Hausnotrufsysteme – Länger im Alter zuhause leben

Hausnotrufsysteme – Mit dem Alter steigt das Risiko eines Unfalls zuhause. Statistisch gesehen stürzt ab einem Alter von 65 Jahren jeder dritte Mensch einmal im Jahr. Doch müssen Senioren deswegen gleich ihre Selbstständigkeit aufgeben und in eine Betreuungseinrichtung ziehen? Natürlich nicht. Ein Hausnotrufsystem gibt Senioren Sicherheit, sodass sie so lange wie möglich zuhause wohnen bleiben können.

Möglichkeiten für Hausnotrufsysteme

GPS Ortung am Handy:

Mit dem Mini Notrufsender von AAL hat eine orientierungslose Person die Möglichkeit durch einen Notrufknopf die hinterlegten Nummern zu kontaktieren. Neben den Anrufen kann zusätzlich eine SMS mit „HELP ME“ und einem Link des Standorts gesendet werden. Sollten die hinterlegten Nummern nicht drangehen, wird die Anrufschleife nach 5 Minuten wieder aufgenommen und die hinterlegten Nummern werden wieder angewählt. Dies wiederholt sich so lang, bis einer der Nummern den Anruf entgegennimmt.

Seniorenhandy + Notrufknopf:

Das Secure 580IUP von Doro ist ein robustes, spritzwassergeschütztes Mobiltelefon mit vier Kurzwahltasten zum einfachen Telefonieren per Tastendruck. Mit der Notruftaste und einem Sicherheitstimer, der voreingestellte Telefonnummern automatisch anwählen und eine SMS senden kann, wird umso mehr Sicherheit gewährleistet. Außerdem ist das Seniorenhandy mit GPS ausgestattet. Das heißt, dass man per Positionsbestimmung gefunden werden kann.

DECT Notrufknopf für Zuhause:

Die Funktionsweise eines DECT Notrufknopfs ähnelt der GPS Ortung des Mini Notrufsenders. Hier können bis zu 5 Telefonnummern hinterlegt werden, die bei einem Notruf nacheinander angerufen werden, bis eine Antwort erfolgt. Zusätzlich hat er jedoch noch einen Beschleunigungssensor, der über eine Programmierung zugeschaltet werden kann. Er kann beispielsweise so eingestellt werden, dass bei längerer Zeit ohne Bewegung automatisch eine Verbindung zu den hinterlegten Rufnummern aufgebaut wird.

Telefon mit Bewegungssensor:

Das Gigaset 5040 Telefon ist ein schnurgebundenes Telefon mit großen beleuchteten Tasten und einem großen beleuchteten Display, welcher horizontal in einem Winkel bis zu 60-Grad verstellbar ist. Durch den integrierten Bewegungssensor wird automatisch die Display- und Tastenbeleuchtung angeschaltet, sobald man sich dem Telefon nähert. Die Anrufe der 6 wichtigsten Kontakte können berührungslos angenommen werden. Dazu schaltet das Telefon in den Freisprechmodus.

Telefon + Notrufknopf:

Das tiptel 3220XLR IP Telefon wurde im Gehäuse und in der Benutzerführung im Display an die Bedürfnisse von Senioren angepasst. Neben den großen Tasten und den drei großen Kurzwahltasten verfügt das tiptel 3220XLR auch über eine Notruffunktion. Es dient also als optimales Telefon zur Installation in Senioren-Wohnheimen. Gegenüber dem tiptel 3220XL, bei dem der Notruf nur am Telefon selber ausgelöst werden kann, verfügt das tiptel 3220XLR über einen Notrufsender zum Auslösen des Notrufes per Funk.

Klingeltonverstärker:

Viele Senioren hören schlecht und überhören manchmal das Klingeln des Telefons, da dieser zu leise ist. Mit einem Klingeltonverstärker besteht dieses Problem nicht mehr. Der RingPlus von Doro weckt Ihre Aufmerksamkeit mit Hilfe einer leistungsstarken Blitzleuchte, die Sie auch bemerken, wenn Sie nicht direkt hinsehen. Mit einer Lautstärkeanpassung auf bis zu 91 dB überhören Sie keinen Anruf mehr. Es kann außerdem praktisch mit jedem beliebigen Telefon genutzt werden.

Großtastentelefone:

Eine weitere Variante ist ein Großtastentelefon, welches sich für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen und Sehvermögen eignet. Ein Beispiel dafür ist das Secure 350 von Doro. Bei diesem Telefon sind der Klingelton und das Handset besonders laut einstellbar. Bei eingehenden Anrufen leuchtet außerdem eine Signallampe auf. Durch die großen Tasten gelingt es Ihnen einfacher zu telefonieren und in Notfallsituationen fällt Ihnen die Tastenauswahl mit diesem Hausnotrufsystemen einfacher.

Telefon mit externen Lautsprechern/Wahlgerät:

Das BWW-IP Seniorennotrufgerät kombiniert, durch seinen modularen Aufbau, die Vorteile der digitalen Kommunikation über Internetprotokoll mit der Zuverlässigkeit eines herkömmlichen analogen Notrufgerätes. Die Alarmierung und Kommunikation erfolgt über den SIP-Standard. Lokal- und Fernprogrammierung von Einstellungen, Sprachansagen und Firmware können über eine komfortable PC-Programmiersoftware per Netzwerkanbindung (remote per Internet über VPN) durchgeführt werden. Das Gerät verfügt neben der beleuchteten Gerätenotruftaste über teilweise programmierbare Funktionstasten z.B. für verschiedene Vitalüberwachungsfunktionen, Abwesenheit, Alarmanlage, Geräuschüberwachung, Serviceruf und Funkreichweitentest.

Kosten und Zuschüsse

Sollten die Hausnotrufsysteme an eine 24-Stunden-Notrufzentrale angebunden sein, erhalten Sie die Systeme in einem Abo-Modell. Hier sollten Sie aufjedenfall einen Preis-Leistungsvergleich machen, damit Sie das passende Modell für Sie finden. Mit Pflegegrad kann die Pflegekasse bei einigen Systemen einen Teil der Kosten tragen – viele Anbieter stellen auch eine Basisvariante zur Verfügung, bei der die Kosten vollständig übernommen werden. Seit Juni 2018 ist der Beitrag der Pflegekasse auf 23,00 €/monatlich gestiegen.

Haben Sie noch weitere Fragen? Dann rufen Sie uns doch gerne einfach an. Die Nummer unseres Kundenservices lautet: +49 (0)6073 – 6049 – 0

Oder schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an kundenservice@direct.de

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